Café Hecker in Gummersbach unterstützt „Helfende Hände Oberberg“ – ein Projekt der Ursula Barth Stiftung, Waldbröl.
Mit tatkräftiger Unterstützung von Kapitän Markus Hayer und Stürmer Mathias Hartwig der Sportfreunde Siegen .
Gemeinsam mit der Familie Hecker überlege ich schon lange, mit welcher Aktion wir unseren Sorgenkindern und ihren Familien eine Freude machen könnten. Naheliegend wäre „In der Weihnachtsbäckerei“ gewesen, aber die Idee kam mir leider zu kurzfristig, war zeitlich nicht mehr umzusetzen.
Als Ostern in Reichweite rückte, war er plötzlich da, der Gedanke „Osterheckern“ und auch die Familie Hecker fand die Idee toll.
Am 22.03.2015 war es endlich soweit. Sechs Familien, neun Erwachsene mit 11 Kindern von anderthalb bis 16 Jahren, trafen sich mittags in der Backstube. Nach der Begrüßung ging es auch schon sofort los, frei nach dem Motto „Eins, zwei, drei, so gieß ich mir ein Osterei.“ Zuerst wurde mit einem Pinsel und geschmolzener weißer Schokolade das Dekor in die Kunststoffeierhälften gemalt. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. Von Streifen, über Blumen, Herzen, Punkten und abstrakter Malerei war alles dabei. Nach dem Aushärten folgte der zweite Schritt.
Nun wurde mit dunkler Schokolade weitergemalt. Auch unser Jüngster, der kleine Elai, war mit Hingabe und Hilfe seiner Mutter voll in seinem Element. Als auch die zweite Schicht getrocknet war, folgte das Schokoladenbad. Dazu wurde die gesamte Eihälfte zwei Mal mit flüssiger Schokolage gefüllt und wieder ausgekippt, damit die Schicht dick genug – und damit bruchfest – wurde, und zum Trocknen auf ein Gitter gelegt.
Für die ganz Kleinen zog das Schokobad kurzerhand dann auch mal in das Tischkellergeschoß, wo ihnen Markus, Philip und Mathias zur Hand gingen….und wo fatalerweise auch die Schüsseln mit den Schokoraspeln standen. Immer wenn jemand sein Kind suchte, mussten wir nur unter den Tisch schauen und da saßen sie dann, die kleinen Schokoschleckermäulchen. Im nächsten Schritt mussten die Osterhasen aus Marzipan modelliert werden, was Philip mit einer Engelsgeduld demonstrierte. Die Aufgabe war: aus einem Stück Marzipan eine Kugel zu formen und aus dieser dann eine „Birne“. Manche nannten es auch Kartoffel, aber das war egal.
Mit Hilfe verschiedener Werkzeuge wurden Gesichter und Ohren ausgearbeitet. Aus einer kleineren Menge wurden dann noch der Kopf und aus einer sehr kleinen Menge, das Schwänzchen geformt. Alles wurde mit flüssiger weißer Schokolade an seinen Platz geklebt und heraus kamen sehr individuelle kleine Marzipanosterhasen.