M.'s Geschichte

„Liebe Frau Hühn,

es ist geschafft!! Wir haben den Lift und sind einfach nur glücklich.

Mein Sohn fährt mit gespitzten Ohren und ist ganz aufmerksam, was da gerade passiert. Und ich bin einfach nur froh über die Erleichterung beim Transport.
Ich weiß gar nicht, wie wir Ihnen und der Stiftung danken können. Vor drei Monaten haben wir finanziell kein Land gesehen und jetzt ist er da!

Vielen, vielen Dank.

Wenn Sie irgendwann für einen potenziellen Sponsor noch Überzeugungsarbeit leisten müssen, dürfen sie ihn zu uns schicken und wir werden aus dem Leben einer Familie mit einem behinderten Kind berichten und wie wichtig für uns Ihre Arbeit ist.

Sie dürfen übrigens auch jederzeit vorbeikommen, uns endlich kennenlernen und Probe fahren.

Liebe Grüße,
XY und der Rest der Familie„

 

Ihr Lieben,

bereits am Freitag erreichte mich diese schöne E-Mail. Wisst Ihr, wenn so eine Mail kommt, dann breitet sich schlagartig eine wunderbare Wärme in mir aus. Es fühlt sich immer so an, als wenn man ein bisschen aufgepumpt wird und endet in einem Gefühl grenzenlosen Zufriedenheit, weil man weiß, dass man einer Familie wieder ein für sie unüberschaubares Problem abgenommen hat.

M. (13) ist von Geburt an körperlich und geistig sehr besonders. Ein Teil seines Gehirns wurde „nicht fertig“. Dadurch kann er z.B. nicht sprechen, nicht alleine laufen und leidet an einer therapieresistenten Epilepsie. Aber auch das ist nur ein Teil der ganzen Leidensgeschichte. Dazu kommen u.a. auch etliche Operationen in der Vergangenheit, aber auch noch weitere in der Zukunft.

Ende des Jahres stehen an beiden Füßen Operationen an.

Mit inzwischen über 40 kg Körpergewicht, ist an Treppen rauf- und runtertragen gar nicht mehr zu denken.

Die Überlegung mit dem Treppenlift kam schon vor ein paar Jahren auf, aber die Kosten von 13.000.- Euro erschlugen diesen Wunsch gleich wieder.
Aber nun gab es keine Alternative mehr. Die Mutter machte sich auf die Suche nach Hilfe ... und fand uns.

Ich wiederum machte mich auf die Suche nach einem gebrauchten Lifter und wurde über Nicos Mutter bei VitaLift fündig, die uns dann auch nochmal einen guten Preis machten.
Zusammen mit einem stemmbaren Eigenanteil der Familie und einem Kostenzuschuss der Pflegekasse, mussten wir „nur noch“ die Spitze tragen, um der Familie ein Riesen-Problem abzunehmen.

Gestern habe ich die Familie endlich besucht und bekam einen Einblick in die aktuelle Situation - alles richtig gemacht!

Der Treppenlift ist eine ungeheure Erleichterung! Ich habe Eure Spenden bestens angelegt, glaubt mir.
Na, und die Probefahrt habe ich mir natürlich auch nicht nehmen lassen. Kleine Vorabübung fürs Alter?

Die Familie hat mich gebeten, sie anonym zu halten, was ich natürlich mache.

Euch wünsche ich allen ein hoffentlich langes und schönes Wochenende ??☀️