Madeleine's Weg zu den Delfinen

Madeleine ist ein sehr lebensfrohes und willensstarkes Mädchen. Sie lacht gerne, ist liebevoll und hilfsbereit - ein absoluter Sonnenschein. Sie spielt gerne mit ihren Puppen und Barbies, malt gerne und geht gerne spazieren. Sie liebt Tiere, egal ob es der Hund zum streicheln ist oder der Marienkäfer, der auf ihrer Hand krabbelt und den sie dann in die Freiheit fliegen lässt. Leider sind viele Dinge, die Kinder in ihrem Alter machen, für Madeleine nicht möglich, wie z.B. Fahrrad fahren, mit anderen Kindern draußen spielen oder alleine Freunde besuchen. Sie hat leider nur sehr wenige Freunde und ist oft nur Zuschauer. Diese Momente machen uns unvorstellbar traurig. Wenn sie etwas nicht hinbekommt oder merkt, dass sie aufgrund der schlechten Sprache nicht verstanden wird, macht sie das auch mal wütend und ist sehr frustriert. Fast 12 Jahre ist es her, als wir erfahren haben, dass Madeleine mit einem "Extra" auf die Welt kommt. Die Diagnose Down Syndrom war für uns erstmal der Verlust eines Lebens, welches Madeleine verdient hätte. Alle Vorstellungen und Wünsche, die man als Eltern für sein Kind hat, muss man erstmal ablegen. Von Geburt an tun wir alles, um Madeleine zu fördern und wünschen ihr nichts mehr als ein gesundes und selbstbestimmtes Leben. Zusätzlich zu Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie bekommt Madeleine zweimal im Jahr eine Woche Intensivtherapie. Madeleine geht seit einigen Jahren zum therapeutischen Reiten. Wir versuchen damit immer wieder alles aus unserem Kind rauszuholen, was möglich ist und so einen Entwicklungsschub zu verursachen. Wir machen das alles gerne für unsere Tochter, weil wir Madeleine unendlich lieben und nur das Beste für sie wollen. Madeleine hat unser Leben verändert. Sie hat es besser gemacht und aus uns bessere Menschen gemacht. Materielles ist völlig unwichtig geworden. Alles was zählt ist unsere Tochter. Das Lächeln unserer Tochter und ihre unendliche Liebe gibt uns ein Stück heile Welt und die Kraft alle Herausforderungen auf sich zu nehmen. Madeleine ist unsere grosse Liebe. Und genau deshalb ist aufgeben keine Option ! Seit fast 12 Jahren beschäftigen wir uns mit dem Thema der Delfintherapie. Die hohen Kosten haben uns jedoch leider lange abgeschreckt.

Madeleine’s Weg zu den Delfinen Madeleine ist ein sehr lebensfrohes und willensstarkes Mädchen. Sie lacht gerne, ist liebevoll und hilfsbereit - ein absoluter Sonnenschein. Sie spielt gerne mit ihren Puppen und Barbies, malt gerne und geht gerne spazieren. Sie liebt Tiere, egal ob es der Hund zum streicheln ist oder der Marienkäfer, der auf ihrer Hand krabbelt und den sie dann in die Freiheit fliegen lässt. Leider sind viele Dinge, die Kinder in ihrem Alter machen, für Madeleine nicht möglich, wie z.B. Fahrrad fahren, mit anderen Kindern draußen spielen oder alleine Freunde besuchen. Sie hat leider nur sehr wenige Freunde und ist oft nur Zuschauer. Diese Momente machen uns unvorstellbar traurig. Wenn sie etwas nicht hinbekommt oder merkt, dass sie aufgrund der schlechten Sprache nicht verstanden wird, macht sie das auch mal wütend und ist sehr frustriert. Fast 12 Jahre ist es her, als wir erfahren haben, dass Madeleine mit einem "Extra" auf die Welt kommt. Die Diagnose Down Syndrom war für uns erstmal der Verlust eines Lebens, welches Madeleine verdient hätte. Alle Vorstellungen und Wünsche, die man als Eltern für sein Kind hat, muss man erstmal ablegen. Von Geburt an tun wir alles, um Madeleine zu fördern und wünschen ihr nichts mehr als ein gesundes und selbstbestimmtes Leben. Zusätzlich zu Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie bekommt Madeleine zweimal im Jahr eine Woche Intensivtherapie. Madeleine geht seit einigen Jahren zum therapeutischen Reiten. Wir versuchen damit immer wieder alles aus unserem Kind rauszuholen, was möglich ist und so einen Entwicklungsschub zu verursachen. Wir machen das alles gerne für unsere Tochter, weil wir Madeleine unendlich lieben und nur das Beste für sie wollen. Madeleine hat unser Leben verändert. Sie hat es besser gemacht und aus uns bessere Menschen gemacht. Materielles ist völlig unwichtig geworden. Alles was zählt ist unsere Tochter. Das Lächeln unserer Tochter und ihre unendliche Liebe gibt uns ein Stück heile Welt und die Kraft alle Herausforderungen auf sich zu nehmen. Madeleine ist unsere grosse Liebe. Und genau deshalb ist aufgeben keine Option ! Seit fast 12 Jahren beschäftigen wir uns mit dem Thema der Delfintherapie. Die hohen Kosten haben uns jedoch leider lange abgeschreckt.

Mit Hilfe von delfine therapieren menschen e.V. versuchten wir seit Juni 2022 eine Delfintherapie zu realisieren. Am 02.03.2024 sollte die Therapie starten. Wir hatten uns so lange und so sehr auf diese Delfintherapie gefreut. Diese Therapie wäre nicht nur für Madeleine enorm wichtig gewesen, sondern für uns als Eltern wäre es auch dringend notwendig gewesen, einfach mal aus der Umgebung rauszukommen und vielleicht mal kurz durchzuatmen. Die Monate vorher waren seit Juli 2022 besonders anstrengend. Madeleine hatte im Juli 2022 eine Hüftkopfablösung und hat Monate im Rollstuhl gesessen. D ie Versorgung in einer nicht behindertengerechten Mietwohnung wurde zu einer Herausforderung. Im November 2023 erfolgte dann eine weitere Hüft -OP. Wir waren sehr froh, dass wir dann alles gut überstanden hatten. So haben wir uns dann ganz auf unsere Reise nach Curacao fixiert. Viele Vorbereitungen waren getroffen und ein Teil war auch schon gepackt. Und dann kam eine Woche vor geplanter Abreise der Anruf aus der Schule: Madeleine hatte in der Schule einen Unfall und kann nicht mehr aufstehen. Nachdem wir insgesamt 10 Stunden in der Notaufnahme der Uniklinik in Mainz waren, stand fest, Madeleine hatte sich bei ihrem Unfall das Schienbein zweifach gebrochen. Die Reise muss abgesagt werden. Madeleine bekam einen Gips und muss te in kurzen Zeitabständen kontrolliert werden. Wir wussten, dass das was jetzt kommt, unsere Kräfte übersteigt und richtig schwierig wird. Madeleine konnte mit dem Gips nicht umgehen. Sie saß wieder im Rollstuhl, konnte überhaupt nicht mitarbeiten und musste von uns gehoben werden, egal ob auf Toilette, ins Bett oder auf die Couch. Die Versorgung war nicht einfach. Baden nicht möglich. Die Haare wurden mehrfach in der Woche bei unserem Friseur gewaschen. Wir haben aber das Beste daraus gemacht und es ist uns gelungen auch diese Zeit zu überstehen. Aber für Madeleine ging das nicht spurlos vorbei. Sie hatte sowiso schon ein sehr niedriges Selbstwertgefühl. Die Krankenhausaufenthalte und die vielen Arztbesuche taten ihr nicht gut. Madeleine hatte danach endgültig das Vertrauen in ihr Können und vor allem in den Körper verloren. Der Alltag wurde schwierig . Ein Schritt auf die Rolltreppe wurde unmöglich.

Vom Bahngleis in den Zug steigen war nur möglich, wenn wir sie in den Zug gehoben haben. In den Schulbus einsteigen war immer wieder eine tägliche Herausforderung. Und letztendlich mussten wir mit dem Reiten pausieren, weil Madeleine trotz Rampe und Hilfe von uns als Eltern und der Reittherapeutin nicht mehr aufs Pferd steigen konnte. Die Angst, sie könne fallen, war ihr ständiger Begleiter. Da wir nicht wussten, wie die Heilung verläuft und ob der Bruch dann doch noch operiert werden muss, wurde uns empfohlen die Delfintherapie mit einem möglichst großen Zeitabstand zu verschieben. Am 31.01.2025 war es dann soweit: Wir saßen tatsächlich im Flugzeug nach Curacao. Wir konnten es nicht fassen. Die Tage vor der Abreise waren geprägt von Zweifel. Wie würde Madeleine die Reise und den Flug überstehen ? Was wäre, wenn Madeleine ärztliche Hilfe braucht – in einem fremden Land ? Am 03.02.2025 startete der erste Therapietag. Wir waren sehr gespannt: Konnte ein Delfin unserer Tochter tatsächlich dabei helfen, ihre Ängste zu überwinden ? Konnte ein Delfin Madeleine motivieren und positive Veränderungen herbeiführen ? Die Begrüßung im CDTC war herzlich und absolut professionell. Wir fühlten uns von Anfang an wohl und geborgen. Für Madeleine stand ein ganz tolles Team bereit: Daphne ist Kinderpsychologin Emelie ist Ergotherapeutin Hannah ist Logopädin sowie 2 Delfintrainerinnen. Nach dem Anamnesegespräch und der Vorbereitungszeit im Therapieraum war es soweit: Madeleine ging mit Ihrem Team zum Wasser. Leider mussten wir feststellen, dass dann wieder die Angst und das fehlende Vertrauen in sich selbst im Weg standen. Der Einstieg über das Dock war nicht möglich. Als Alternative wurde der Einstieg über eine Treppe gewählt. Aber Madeleine schaffte es nur teilweise, weil sie die Stufen unter Wasser nicht sehen konnte. Auf der Treppe sitzend hat Madeleine ihren Delfin Chabelita kennen gelernt. Sie versuchte immer wieder mal kurz eine weitere Stufe runter zu gehen, um näher an ihren Delfin zu kommen. Es tat uns so leid. Auch wenn das anschliessend stattgefundene Gespräch gut war und Daphne uns versuchte ein bisschen aufzumuntern, waren wir ein bisschen traurig. Am nächsten Tag dann ein neuer Versuch. Von unserem Elternplatz aus beobachteten wir gespannt jede Sekunde der Therapie. Es gab nichts, was spannender hätte sein können. Aber auch an diesem Therapietag mussten wir feststellen, d ass Madeleine sich nicht traute diesen einen fehlenden Schritt in die Arme ihrer Therapeutin zu gehen. Daphne hat uns im Anschluss aber ein positives Feedback gegeben und sah Fortschritte bei Madeleine. Am dritten Therapietag fand die Vorbereitungszeit im Pool unseres Hotels statt. Madeleine sollte lernen Daphne zu vertrauen. Es lief gut. Im Anschluss ging es dann zum Sea Aquarium, wo die Therapie stattfindet. Wieder saßen wie total angespannt im Elternbereich. Und plötzlich sahen wir, dass Madeleine im Wasser war. Wir waren voller Freude, lachten und kämpften mit ein paar Freudentränen. Der Knoten war geplatzt. Es war so toll zu sehen, wie viel Spaß Madeleine im Wasser mit ihrem Delfin hatte. Wir und auch Madeleine’s Team waren total erleichtert. Die nachfolgenden Therapietagen zeigten immer wieder Fortschritte. Schon nach der ersten Woche bekamen wir das Feedback, dass mit Madeleine so viel auf einmal möglich ist, dass die zwei Wochen fast zu kurz sind. Es war eine tägliche Freude, Madeleine bei der Therapie zuzusehen. Madeleine entspannte sich im Wasser, hatte Spaß und war einfach nur glücklich. Wir merkten schon in der ersten Woche, dass das Verhalten von Madeleine auf einmal anders wurde. Sie entwickelte sich positiv, auch wenn wir das noch nicht genau zuordnen konnten. Für uns Eltern gab es ein gutes Angebot an Workshops, an denen wir teilnahmen: - Logopädie: die Kraft der Sprache - Was wir schon immer über Delfine wissen wollten - Reizverarbeitung und - Heben ist ein Kunststück Bei jedem Workshop gab es für uns nützliche Informationen, Ratschläge und Übungen. Wir konnten am Elterntag selbst erleben, wie es mit einem Delfin im Wasser ist und welche Erfahrung es ist ihn zu berühren. Es war ein unglaubliches Erlebnis und eine magische Erfahrung. Am Wochenende zwischen den zwei Therapiewochen ist Madeleine samstags auf dem Balkon unserer Ferienwohnung ausgerutscht und gefalllen, weil der Boden nach einem Regenschauer rutschig war. In uns machte sich sofort wieder die Angst breit, dass sich Madeleine verletzt hat. Aber schon am nächsten Tag erzählte sie uns: „Bein, nein aua – laufen ist gut“. Madeleine’s Fortschritte nahmen auch in der zweiten Therapiewoche zu. In der Vorbereitungszeit wurden Übungen im Therapieraum gemacht: Koordination, Übungen für das Gleichgewicht sowie Übungen, die dabei helfen sollten, dass Madeleine es wieder schafft auf ein Pferd aufzusteigen. Nach der Therapie im Wasser wurde die Alltagskompetenz gestärkt. Madeleine lernte sich alleine zu duschen und anschliessend ging es noch zum aufräumen. Am letzten Therapietag war bei uns allen eine tiefe Traurigkeit. Aber uns wurde auch eine Folgetherapie empfohlen, damit Madeleine die erzielten Fortschritte festigt und weiter ausbaut. Unsere Frage, ob eine Delfintherapie wirklich etwas bewirken kann, ist beantwortet: Die Delfintherapie hat eine große positive Wirkung auf Madeleine gezeigt. Madeleine’s Beweglichkeit hat sich verbessert und ihr Vertrauen wurde gestärkt. Sie kann den Blickkontakt viel mehr halten und schaut nicht mehr „durch uns durch“ . Es war unglaublich wie viele Entwicklungsschritte auf einmal möglich waren. Bei der Sprache kamen auf einmal fast vollständige Sätze. Sie spricht mehr und deutlicher. Wir konnten es nicht glauben, was hier passierte. Diese Entwicklung gibt uns die Hoffnung, dass Madeleine ein selbstständigeres Leben führen kann. Am 22.02.2025 haben wir einen Neustart bei der Reittherapie versucht. Nach anfänglichen Zögerungen haben wir es geschafft, Madeleine saß wieder auf dem Pferd. An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bedanken, bei all den lieben Menschen, die uns unterstützt haben und auf diesem Weg begleitet haben. Wir möchten uns von ganzem Herzen bedanken bei dem Team von delfine therapieren menschen, bei Frau Hafner von reiseart für die Reiseplanung und beim kompletten Team des CDTC. Wir sagen herzlich Dankeschön bei den Stiftungen, für die finanzielle Unterstützung.

Mit Hilfe von delfine therapieren menschen e.V. versuchten wir seit Juni 2022 eine Delfintherapie zu realisieren. Am 02.03.2024 sollte die Therapie starten. Wir hatten uns so lange und so sehr auf diese Delfintherapie gefreut. Diese Therapie wäre nicht nur für Madeleine enorm wichtig gewesen, sondern für uns als Eltern wäre es auch dringend notwendig gewesen, einfach mal aus der Umgebung rauszukommen und vielleicht mal kurz durchzuatmen. Die Monate vorher waren seit Juli 2022 besonders anstrengend. Madeleine hatte im Juli 2022 eine Hüftkopfablösung und hat Monate im Rollstuhl gesessen. D ie Versorgung in einer nicht behindertengerechten Mietwohnung wurde zu einer Herausforderung. Im November 2023 erfolgte dann eine weitere Hüft -OP. Wir waren sehr froh, dass wir dann alles gut überstanden hatten. So haben wir uns dann ganz auf unsere Reise nach Curacao fixiert. Viele Vorbereitungen waren getroffen und ein Teil war auch schon gepackt. Und dann kam eine Woche vor geplanter Abreise der Anruf aus der Schule: Madeleine hatte in der Schule einen Unfall und kann nicht mehr aufstehen. Nachdem wir insgesamt 10 Stunden in der Notaufnahme der Uniklinik in Mainz waren, stand fest, Madeleine hatte sich bei ihrem Unfall das Schienbein zweifach gebrochen. Die Reise muss abgesagt werden. Madeleine bekam einen Gips und muss te in kurzen Zeitabständen kontrolliert werden. Wir wussten, dass das was jetzt kommt, unsere Kräfte übersteigt und richtig schwierig wird. Madeleine konnte mit dem Gips nicht umgehen. Sie saß wieder im Rollstuhl, konnte überhaupt nicht mitarbeiten und musste von uns gehoben werden, egal ob auf Toilette, ins Bett oder auf die Couch. Die Versorgung war nicht einfach. Baden nicht möglich. Die Haare wurden mehrfach in der Woche bei unserem Friseur gewaschen. Wir haben aber das Beste daraus gemacht und es ist uns gelungen auch diese Zeit zu überstehen. Aber für Madeleine ging das nicht spurlos vorbei. Sie hatte sowiso schon ein sehr niedriges Selbstwertgefühl. Die Krankenhausaufenthalte und die vielen Arztbesuche taten ihr nicht gut. Madeleine hatte danach endgültig das Vertrauen in ihr Können und vor allem in den Körper verloren. Der Alltag wurde schwierig . Ein Schritt auf die Rolltreppe wurde unmöglich.