Der kleine (auch ein) Nick (3 Jahre) ist quasi von Geburt an schwerbehindert, obwohl er eigentlich gesund geboren wurde.
Im KH bemerkte man leider erst nach acht Tagen, dass sich sein Darm verdreht hatte.
Als er am achten Tag nach der Geburt als Notfall nach St. Augustin kam, war es schon zu spät. Von den 120 cm Dünndarm, konnte man nur 5 cm retten.
Der Rest war mangels Durchblutung schwarz und abgestorben ... eigentlich ein Todesurteil.
Aber es gab zu der OP keine Alternative, man musste es versuchen und Nick schaffte es tatsächlich zu überleben.
Inzwischen liegen insgesamt 1,5 Jahre Klinik und 23 Operationen hinter ihm.
Ich habe ihn zwar vorgestern relativ mobil und fröhlich erlebt, aber er kollabiert regelmäßig/unregelmäßig.
Er muss rund um die Uhr ernährt werden, weil der Darm die Nährstoffe (noch) nicht richtig aufnehmen kann.
Die Hoffnung besteht, dass er sogar das eines Tages wird.
Er hat ca. 10 Stuhlgänge am Tag ... mit immer dünnflüssigem Stuhl und den bis zum Kragen.
Die Not ist groß, die Wohnung von der Quadratmeterzahl zwar groß, aber im 3. Stock ohne Aufzug und von der Aufteilung völlig ungeeignet.
Alle drei Kinder "wohnen" in einem kleinen Zimmer zusammen.
Ich bin es heute abgegangen, max. 4 x 4 m.
Eine andere Aufteilung geht aber nicht, weil es eine Dachgeschosswohnung ist.
Der Wohn- und Küchenbereich ist offen und dann gibt es eine "Hühnerleiter" in den Giebel, wo sich das Schlafzimmer der Mutter befindet.
Dazu kommt ein Motortotalschaden des Autos.
Ein Auto wird aber dringend benötigt, damit die Mutter mobil ist und im Notfall mit Nick nach Bonn fahren kann.